Donnerstag, 28. Mai 2009

Leise Abschied nehmen

Heute ist unser letzter Tag in Kapstadt und es regnet! Wie es aber immer so ist, war gestern noch einmal der perfekte Sommertag und wir verabschieden uns mit ein paar Postkartenbildern vom Bloubergstrand!
Das beste ist aber: Hey, am Wochenende sind wir wieder zu Hause und sehen die meisten von euch hoffentlich bald wieder!

Wir hoffen, ihr hattet Spaß beim Geschichten lesen und Bilder anschauen.
Es tut uns leid, dass wir nicht alles knipsen und erzählen konnten, was wir in 6 aufregenden Monaten so erlebt haben.

Samstag Mittag landen wir in Frankfurt! Endlich und leider schon!

Danke, dass ihr immer an uns gedacht habt.



Blouberg Strand

Hafenrunde

Die Räder sind verpackt, Felix kränkelt! Wir haben beider keine Lust mehr auf Krankenhaus! Gründe genug, noch einmal die Highlights von Kapstadt abzubummeln. Wir haben noch das alte Fort der Holländer angschaut, aber nicht verstanden, wem dieses schöne Fleckchen Land wann gehört hat.
Danach Kaffee an der Waterfront- dem alten Hafen Kapstadts.
Dann war immer noch sooo viel Zeit und sooo viel Sonne, dass wir noch an den Bloubergstrand gefahren sind.

Waterfront

Kap Runde

Bevor die Räder mal wieder in die Kiste mussten, un eine lange Gefährliche Heimreise anzutreten, holte uns Lieuwe nochmal auf eine Kap Runde ab.
Bei schönstem Herbstwetter und ganz wenig Wind ging es noch einmal über Muizenberg, Simonstown, Misty Cliffs und Kommiitjie hoch nach Silvermine.
Eine der schönsten Runden , die wir so kennen. Kein Wunder, dass jeden März 35000 Radler beim Cape Argus, dem größten Radrennen der Welt, die selbe Strecke fahren!

Kap Runde

Shop the World

Weit abseits anderer Sehenswürdigkeiten haben die cleveren Kapstadter eine Mall gebaut, die sich auch im Vergleich zu Shopingparadisen wie Singapore oder Sydney sehen lassen kann.
Klar, dass die Mädels da hin wollten.
Tröstlich für Felix: wenigstens gab es ausreichend gute Coffee Shops.
Zum Relaxen gab es dann noch einen 3 D Film im Kino Saal Nummer 543!
CAROLINE
Na ja, nicht gerade ein Must-see, aber ganz cool!


Mall Rats

Kostenloser Rundflug

Auf dem Rückflug von Durban sahen wir ein verregnetes Port Elizabeth. Über dem Western Cape hatte sich aber zum Glück die Sonne gehalten. Auf spezielle Nachfrage drehte der Pilot eine Postkartenschleife über Kapstadt.

Kenner können ja mal ihre Ortskenntnisse testen.

Besonders hinweisen möchten wir auf den hässliche Klotz in der Mitte- Tygerberg Hospital! Glaubt mir, näher wollt ihr gar nicht ran;-)

Rundflug

Sonntag, 17. Mai 2009

Paddeln

Am Freitag gings dann einen einen Staudamm zum Paddeln. Wir sollten uns erstmal im grossen blauen Plastikboot darangewoehnen. Den Trick, wie man auch wirklich gerade aus paddelt, haben wir aber nicht rausgefunden. So sind wir im Zickzack Eszter hinterher gepaddelt. Teambuilding......
Anschliessend sollten wir uns beide noch in dem Rennboot ( das sehr stabil sein sollte) probieren. Felix hat sich als erstes gewagt. Das Boot war aber keineswegs stabil! Schon alleine hineinsetzen erfordete Hilfe. Felix ist dann auch gleich mal ins Wasser geplumst - Mignon hatte den femininen Vorteil, mehr Balance zu haben, und wollte auch auf keinen Fall ins Wasser fallen und hat es auch geschafft, eine kleine Runde zu paddeln.



PAddling

Donnerstag, 14. Mai 2009

Pietermaritzburg

Gestern sind wir nach ca 2h Flug in Durban gelandet und wurden von Eszter und ihrer Schwester abgeholt. Die frisch verheiratete Eszter lebt ca 80km weg von Durban in Pietermaritzburg. Hier ist man im schwaerzesten Teil Afrikas gelandet. Dafuer ist es hier ca 5 Grad waermer als in Kapstadt, was uns so richtig gefaellt.....
Heute morgen sind wir ein bisschen auf der MTB Weltcupstrecke rumgecruist, Ezster hat mir ein bisschen Unterricht in Fahrtechnik gegeben. Der erste Profi, der genug Geduld mit mir hat.....
Anschliessend sind wir zum Game Driving!. Hey Ho Safariiiiiii!
Also Eszter ist gefahren und wir mussten die Tiere spotten. Und wir haben nichts ausgelassen.
Als erstes die Elephanten . EIn kleiner war auch dabei!! Und sie sind sogar ganz nah ans Auto gekommen. Nur die Ruessel waren etwas feucht und Vera ist ein bisschen vollgesabbert worden ( ganz zu schweigen von unserem tollen Auto!). Dann kamen die Loewen dran - es waren alles relativ junge Tiere, aber schon die hatten unglaublich riesige Pfoten. Man durfte leider nicht aussteigen und mit ihnen spielen :-)

Die Giraffen haben wir nur von weitem gesehen, aber es sah richtig toll aus. Am Schluss haben wir sogar noch Rhinos gesehen!

Nach Sonnenuntergang wagten sich dann sogar die faulen Hippos ein wenig aus ihrem feuchten Zuhause!

alles in allem eine einnmalige Erfahrung und wir haben mal wieder so was von Glueck ,
nette Leute wie Eszter und Max zu kennen.

Es wird eine wilde Woche werden!
Tala 1

Mittwoch, 13. Mai 2009

Durban

Leider nur ein paar Eindrück aus Durban und den Wasserfällen bei PM. Die ganze Surfaction haben wir leider nicht selber festhalten können.
Auf den Bildern seht ihr Eszter, ihren Frischvermählten Max und Eszter Gloomy sister!
Vampire Vera!

Pietermaritzburg

Montag, 4. Mai 2009

Ein toller Tag mit Zebras und Motorschaden!

So ended ein perfektes Wochenende- mit einem fast perfekten Tag!
Der Sonnenaufgangslauf in Arniston ein Traum. Gekrönt von einem sagenhaften Frühstücksbuffet. Danach hatten wir den ganzen Tag noch vor uns!

Eine Freundin hatte uns die Gegend um Swellendam empfohlen. Eine kleine Stadt am Fuße riesiger grüner Berge. An einem verträumten Fluss sollte es Zebras und Bonteboeke geben.
Also machten wir uns auf dem Weg. Ein langer Weg aber dafür ohne Kurven!

Es war Kaiserwetter und die Berge sahen unglaublich aus. Felix hatte die sagenhafte Idee auf 1600 m hochzuradeln und die Aussicht anzutesten. Die angepriesenen Biketrails erwiesen sich aber als unpassierbar und so drehten wir nach 1 h Kletterei geschlagen wieder um.

Dafür wollten wir uns dann aber wenigstens die Zebras nicht entgehen lassen. Anstatt wie alle Langweiler mit dem Jeep auf Safari zu gehen, begaben wir uns nach der verpatzten Bike Tour auf zwei Rädern auf "Game Drive".
Die Ausbeute der ersten 1,5 h bestand in einer schreckhaften Schildkröte und ein paar Bonteboeken am Horizont.
Die Schotterstraßen waren auch nicht so der Hammer bis wir dann endlich die Zebras getroffen haben! Cool! Felix war sogar im Zebralook unterwegs, was die Viecher aber nicht sonderlich beeindruckte. Im Gegenteil- ein großer Hengst forderte uns unmissverständlich zur Abreise auf!

Zurück in Swellendamm genossen wir noch einen leckeren Cappo mit Cheesecake und obwohl es erst 4 Uhr war, machten wir uns auf die 200 km Rückreise.

Nach nur 50 km dann die Topkatastrophe schlechthin. Das Auto wird langsamer und langsamer, wir kommen zum Stehen und es tut sich nichts mehr.
Wohl gemekrt hatten wir uns für die lange Tour das Nicos Auto ausgeliehen um genau das zu verhindern.
Ausser einem kleinen Bauernhaus in der Nähe war da nur die Straße und die Berge.
Der Motor rauchte ein bisschen und wir hatten keine Ahnung "was nu?"

Zu unserem großen Glück entpuppten sich die Farmersleute als filmreife Zeitgenossen- hemtsärmelig aber kompromisslos hilfsbereit. Ähnlich ging es auch mit dem alarmierten Abschleppdienst. Alles ein bisschen wie Wilder Westen aber super freundlich.
Den Autobesitzer konnten wir nicht erreichen. Es fand sich jemand, der uns - ohne unsere Fahrräder- bis nach Stellenbosch mitnehmen würde.
Also ließen wir den Havaristen plus Fahrräder hinter uns und schunkelten mit zwei reichlich merkwürdigen Omis über Schotterstrassen und Bergpässe zurück nach Stellis- wieso auch die Haupstraße nehmen?

Endlich meldete sich auch Nico und er holte uns sogar aus Stellenbosch ab. Das ganze ist uns super peinlich und wir hatten uns schon soooo an unsere Glückssträne gewöhnt.
Nun heißt es aber erstmal wieder ein paar Tage Krankenhaus. Mal sehn, wie wir aus dieser Patsche wieder rauskommen!

Bontebok Park

Kap l'Aghulas

So, jetzt müssen wir uns erstmal entschuldigen. Wir haben euch was Falsches erzählt ( frei nach dem Motto: wenn wir es nicht genau wissen, dann erfinden wir was ( Australische Einstellung)): wir waren nämlich erst dieses Wochenende am südlichsten Punkt Afrikas! Also nicht dem Kap der Guten Hoffnung gebührt diese Ehre, sondern Kap Aghulas.

Kap l'Aghulas ist ein sehr sehr kleiner, sehr sehr stiller Ort, in dem außer das Kap nicht viel ist. Selbst der Reiseführer empfielt, nur für ein Photo zu halten und dann vielleicht noch in einem der ältesten Leuttürme Afrikas einen Kaffee zu trinken. Und so haben wir das dann auch gemacht. Mit noch immer müden und schweren Beinen von unserem Rennen, sind wir nach ca 1 1/2h Fahrt ganz unten in Afrika angekommen. Nachdem wir ein paar Bilder gemacht haben, haben wir uns zu dem südlichsten Schokokuchen und einem leckeren Red Cappuccine in die Sonne gesetzt und die Abendsonne genossen.

Cape L Alghulas


Dans Vater hat uns beim Rennen empfohlen für die Nacht in einen kleinen Ort weiter zu gehen. Also haben wir uns mit untergehender Sonne auf den Weg gemacht und sind dann in einem etwas abseits gelegenen Backpacker untergekommen. Als wir ausgestiegen sind, haben wir eine kleine Gruppe Deutsche getroffen, aber wie sich herausgestellt hat, waren sie aus Namibia. Wir haben dann zusammen gebraait ( das Africans Wort für grillen) und es war ein sehr netter Abend.

Am näcsten morgen sind wir ziemlich früh aufgewacht und dachten wir nutzen die Stunde und laufen zum Strand um den Sonnenaufgang zu erwischen - und es war wunderschön......

Arniston


Nach einem sehr leckeren Frühstück ging es dann weiter auf unserem Roadtrip.....

Dirtopia MTB Festival

Na wo liegt denn blos Dirtopia? Ein Traum von Biker Freiheit inmitten von Kuh und Schaffarmen in der rauhen Overberg Landschaft!
Zu erreichen über Dirtroads und immer dem Subwoofer der Downhiller und Dirtbiker nach.
Felix war natürlich gleich Feuer und Flamme- drei Tage nur Biken und Anbenteuergeschichten am Lagerfeuer erzählen. Der Wetterbericht hatte aber Schlimmstes vorhergesagt also entschieden wir uns für die Sparversion- den Marathon am Samstag mit Übernachtung in der Jugendherberge.

Am Wetter sollte es nicht liegen! Herbstsonne pur!Als wir dann endlich angekommen waren in Dirtopia, wehte uns ein Hauch von Country Reitfest entgegen.
Die Landschaft war aber atemberaubend und die Trails ein Traum.

Im Rennen selbst ging es weniger traumhaft stundenlang bergrauf und bergrunter. Felix verlor durch einen Busch in der Schaltung früh den Anschluss und finishte als 5hinter XTERRA Konkurrent und Freund Nico Pfitzenmaier- ärgerlich!. Das machte Mignon über die mittlere Distanz aber mehr als wett. Obwohl ihr das Biken immer noch mehr Adrenalin Kick als Sicherheit vermittelt, gewann sie bei den Mädels.
Immerhin in Dirtopia gibts dafür eine Radpumpe und schöne Aussichten.

Wir verließen die Biker Traumwelt, ohne uns auf die Schanzen gewagt zu haben und uns am kollektiven Vollrausch zu beteiligen.
Aber schön wars!

Anbei für alle Ernährungsexperten: probiert mal schön schlonzig gekochte Süßkartoffeln im Rennen. Reine 98 Octan und nicht mal unlecker!


Dirtopia

Sonntag, 3. Mai 2009

1. Mai - Feiertag!
Ein weiteres verlaengertes Wochenende, also wollten wir ein bisschen sightseeing mit einem kleinen MTB-Rennen verbinden.
Das Rennen fand ca 2h von Kapstadt in der Nähe von Greyton statt. Auf dem Hinweg haben wir den scenic way an der Kueste genommen. Leider hat das Wetter nicht mitgemacht und es hat die ganze Zeit genieselt. Dennoch, die Strasse war eine der schoensten Küstenstrassen, die wir gesehen haben.



So gegen Mittag kam dann ein bisschen die Sonne durch und wir konnten trockenen Fusses Pingiune anschauen! In Betty's Bay lebt eine kleine Colonie Afrikanischer Pingiune - so süüüüüüüß!
Und wirklich beeindruckende Bestleistungen von den kleinen Tierchen: sie können im Wasser eine max Geschwindigkeit von 20km/h erreichen! Das sind 18s auf 100m! Und criusen tun sie bei einer Geschwindigkeit von 4-7km/h also so um die 1min pro 100m. Wir haben also viel gelernt :-)

Von PEnguins Bettys Bay


Von Betty's Bay ging es weiter nach Hermanus; eine kleine Hafenstadt. Hier findet im September ein Wal-Festival statt. Die Wale, die man von hier aus anscheinend am besten sehen kann, sind hier die Hauptattraktion. Leider sind wir noch ein bisschen zu früh dagewesen um Wale zu sichten.

Hermanus

Herbst in Camps Bay

Bei euch werden die Tage länger und die Bäume grün- hier bei uns wird es unwirtlich. Da bekommt das mediterrane Camps Bay schon mal einen Touch von Nordsee!
Time to "snuggle in"!

herbst in cape town